Mett

Der Hersteller von Tiefkühlprodukten Nomad Foods hat in einer umfangreichen Studie untersuchen lassen, wie sich eine Erhöhung der Lagertemperatur auf die Produkte auswirkt.

 

Der Tiefkühlprodukte-Hersteller Nomad Foods („Iglo“, „Findus“) hat in einer umfangreichen Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Organisation Cambden BRI untersuchen lassen, ob eine Erhöhung der Lagertemperatur von Tiefkühlprodukten von den üblichen -18°C auf -15°C einen negativen Einfluss auf die Stabilität und Qualität der Produkte hat.

 

Hintergrund der Studie ist die Absicht, CO2-Emissionen zu reduzieren. Eine Erhöhung der Lagertemperatur um nur 3°C spart nach Berechnungen der Wissenschaftler etwa 10% CO2 ein. Untersucht wurden typische Tiefkühlprodukte wie Geflügel, panierter Fisch, Gemüse und Fertiggerichte.

 

Das Ergebnis war positiv: Auch nach 18 Monaten Lagerung konnte keine signifikante Veränderung bei einer Mindesttemperatur von -15 °C gegenüber -18 °C festgestellt werden. Eine Ausnahme bildeten einige pflanzliche Produkte, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten war, im Hinblick auf den Vitamin-C-Gehalt, der während der Lagerzeit leicht abgenommen hatte.

 

Weitere Hersteller von Tiefkühlkost sollten sich der Initiative "Move to -15°C" anschließen, wünscht sich Nomad Foods CEO Descheemaker und fordert eine kurzfristige Anpassung der EU-Regelungen im Sinne des Klimaschutzes.

 

IHR PLUS: Leisten Sie einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und schonen Sie gleichzeitig Ihre Stromrechnung. Stellen Sie Ihre Gefriertruhe und Ihren Tiefkühlschrank noch heute auf -15°C ein.

 

Autor: Dr. Frank Mörsberger, AGROLAB GROUP