Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat in 2024 seine Höchstmengen-Empfehlungen für Folat/Folsäure, Vitamin B6, Vitamin D und Selen in Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) und angereicherten Lebensmitteln angepasst.
Die Höchstmengenvorschläge des BfR zielen darauf ab, die Nährstoffzufuhr über NEM und angereicherte Lebensmittel so zu beschränken, dass durch den Konsum der Produkte signifikante zusätzliche Nährstoffaufnahmen möglich sind und zugleich die Mehrheit der gut versorgten Bevölkerung vor übermäßigen Nährstoffaufnahmen geschützt wird.
Die neuen Höchstmengen für Folat/Folsäure, Vitamin B6, Vitamin D und Selen
Unter den folgenden Links finden Sie die neuen Höchstmengen-Empfehlungen des BfR, die auf den im letzten Jahr veröffentlichten Neubewertungen der tolerierbaren täglichen oberen Aufnahmemengen („Tolerable upper intake levels“, UL) für ausgewählte Vitamine und Mineralstoffe der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) basieren.
BfR kündigt Überarbeitung weiterer Höchstmengen-Empfehlungen an
Das BfR hat bereits angekündigt, auch die Höchstmengenvorschläge für Mangan zu überarbeiten und anschließend zu veröffentlichen. Für Mangan ist in Kürze mit der Veröffentlichung der finalen EFSA-Risikobewertung zu rechnen. Des Weiteren stehen noch die Veröffentlichungen der Stellungnahmen der EFSA zu Vitamin A, Beta-Carotin und Vitamin E aus.
Seit etwa zwei Jahrzehnten befasst sich das BfR mit der Bewertung der gesundheitlichen Risiken von Vitaminen und Mineralstoffen und hatte bereits im Jahr 2021 nach dem aktuellen Stand des Wissens die Empfehlungen für Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) und angereicherten Lebensmitteln aktualisiert.
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Autorin: Anika Wolf, AGROLAB LUFA