Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 26. April 2023 ihren
Die EFSA hat am 26. April 2023 ihren Jahresbericht über die Bewertung von Pestizidrückständen in Lebensmitteln auf dem europäischen Markt entsprechend den EU-Rechtsvorschriften veröffentlicht.
Im Jahr 2021 enthielten 3.464 von 87.863 gemeldeten Proben Pestizidrückstände, die über den jeweiligen zulässigen Höchstwerten lagen (3,9 %). Im Jahr 2020 lag die Quote der Höchstgehaltsüberschreitungen bei 5,1 %. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit wurden 2.207 Proben als nicht konform eingestuft (2,5 %), das ist weniger als im Jahr 2020 (3,6 %).
Pestizide, die in mehr als 100 Proben quantifiziert wurden und für die eine Quantifizierungsrate von mehr als 10 % gemeldet wurde, sind: Kupferverbindungen (78,3%), Quecksilber (20,4%), Bromidionen (20,2%), Fosetyl (17,2%), Chlorate (12,0%), Chlordecon (11,2%), Dithiocarbamate (10,8%) und Ethylenoxid (10,2%). Pestizide mit einer Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte von mehr als 1% waren Ethylenoxid (6,6%), Dithiocarbamate (1,2%) und Kupferverbindungen (1,0%).
IHR PLUS: AGROLAB LUFA GmbH bietet alle diese Analysen im Komplettpaket an, zum einen verschiedene Screeningverfahren, die an die jeweilige Lebensmittelkategorie angepasst sind (Obst und Gemüse, Getreide, Öle, usw.) und andererseits spezifische Bestimmungen für ausgewählte Wirkstoffgruppen (Dithiocarbamate, saure Pestizide, bromierte Verbindungen, Ethylenoxid/2-Chlorethanol, Kupferverbindungen uvm.).
Autor: Serge Campagne (AGROLAB France) Übersetzung: Dr. Frank Mörsberger (AGROLAB GmbH)